Siku

Die Spielzeugmarke Siku gehört zum Unternehmen Sieper GmbH mit Sitz in Lüdenscheid und ist ein deutsches Unternehmen, das mit eigenen robusten Spielzeugautos einmal den berühmten Matchbox Autos Konkurrenz aus heimischer Produktion gemacht hat. Mittlerweile werden die Automodelle noch in Deutschland vertrieben und entwickelt, aber nicht mehr hier produziert. Wer Spielzeug von Siku aus den 60ern sein eigen nennt, hat unter Umständen Sammlerschätze bei sich zuhause parken.

Gründung und Anfänge

Fast 30 Jahre vor der eigentlichen Geburtsstunde mit der Anmeldung des Markenzeichens „siku“ gründete Richard Sieper 1921 in Lüdenscheid eine Großgiesserei, in der anfänglich Konsumgüterartikeln wie Bestecke aus Aluminium und Aschenbechern hergestellt wurden. Es wurde auch mit damals noch wenig bekannten Plastikstoffen experimentiert. Richard Sieper ist der Namenspatron von Siku, denn die Abkürzung steht für Sieper Kunststoffe.

Die Marke Siku wurde 1950 eingeführt. Das Unternehmen begann mit der Produktion von Spielzeugmodellen aus Kunststoff. Ab 1963 begann Siku mit der Produktion von Modellen aus Metall. Heute werden die Siku-Spielzeugmodelle hauptsächlich in China hergestellt. 2007 eröffnete Siku dort eine eigene Produktionsstätte.

Produktpalette

Siku ist bekannt für seine detailgetreuen Miniaturmodelle von Fahrzeugen. Das Sortiment umfasst mittlerweile:

  • Autos
  • Lkw
  • Traktoren und Landmaschinen
  • Baumaschinen
  • Flugzeuge
  • Schiffe
  • Siku Control Ferngesteuerte Fahrzeuge
  • Siku Farmer Modelle

Besonderheiten

  • Siku-Spielzeuge sind für ihre hohe Qualität und Robustheit bekannt.
  • Die Modelle sind in verschiedenen Maßstäben erhältlich, wobei 1:87 und 1:32 zu den gängigsten gehören.
  • Siku legt Wert auf realistische Details und Funktionen.
  • Die Siku Farmer Serie ist besonders bei Kindern und Sammlern von Landwirtschaftlichen Modellen beliebt.
  • 1984 wurde das traditionsreiche Berliner Unternehmen Wiking Modellbau übernommen.